Durch den tierischen Neuzugang in Ihrem Haushalt haben Sie einerseits einen verschmusten und kuscheligen Mitbewohner gewonnen, andererseits aber auch Verantwortung für ein Lebewesen übernommen.

Dazu gehört nicht nur die artgerechte Haltung, Pflege und auf das Tier abgestimmte Fütterung, sondern ebenso die Gesundheitsvorsorge, wie zum Beispiel vorbeugende Impfungen gegen Viruserkrankungen des Kaninchens.

Kaninchen Tierarztpraxis Gorzny & Partner

RHD (Haemorrhagische Krankheit) und Myxomatose sind Viruserkrankungen, die von blutsaugenden Insekten übertragen werden. Eine Verbreitung dieser Krankheiten ist allerdings auch durch Grünfutter, mit welchem Wildkaninchen in Kontakt gekommen sind, möglich. Die Behandlung der beiden Viruserkrankungen kann den Krankheitsverlauf lediglich mildern. Eine Heilung gibt es jedoch nicht, so dass es bei nicht geimpften Tieren oft zu Todesfällen kommt.

Krankheitsbild Myxomatose:

  • schwere Entzündungen und Schwellungen am Kopf und im Genitalbereich
  • Hautverdickungen und -knoten am gesamten Körper, v. a. an den Ohren
  • Abmagerung, schwere Erschöpfungszustände, Lungenentzündung

 

Krankheitsbild RHD:

  • verminderte Aktivität, starke Benommenheit, Appetitlosigkeit
  • Blutungen aus der Nase
  • hechelnde Atmung

Unsere Empfehlung

Regelmäßige Impfungen gegen Myxomatose (alle 6 Monate) und RHD (alle 12 Monate). Die Grundimmunisierung, also die erste Impfung, kann bereits im Alter von acht Wochen vorgenommen werden.

Wiederholungsimpfungen sollten in den oben angegebenen Abständen erfolgen. Nur so können Sie Ihr Tier effektiv schützen.

Wir führen jeweils im März Kaninchenimpftage durch. Beachten Sie unsere aktuellen Termine.